Wärme

Wärme

Wärme;

 

Wärme fördert eine gute Durchblutung. Diese ist notwendig damit der menschliche Organismus genügend Antikörper in den Hals transportieren kann, was letztlich zu einer schnelleren Heilung und damit zu einem Abklingen der Halsschmerzen beiträgt. Daher sollten Sie sich warm halten und insbesondere der Hals sollte geschützt werden. Schwitzen sollten Sie dabei allerdings nicht.
Ferner sollten Sie Zugluft vermeiden.


Kleidung

Der Hals ist bei einem Befall der Schleimhäute im Hals- und Rachenbereich besonders empfindlich. Daher sollte er sorgfältig geschützt und gewärmt werden. Zunächst ist ein dicker Schal also unumgänglich. Darüber hinaus leisten auch hohe Rollkragen-Pullover gute Dienste und wärmen den angeschlagenen Hals.
Allerdings ist nicht nur der Hals geschwächt, sondern auch das Immunsystem insgesamt, weshalb der Körper im Allgemeinen nicht auskühlen sollte. Weit ausgeschnittene Oberteile, kurze Söckchen und offene Jacken sollten also genauso vermieden werden wie zu dicke Kleidung, die zum Schwitzen führt. Empfehlenswert ist daher das Zwiebelprinzip: Ziehen Sie nicht nur einen Wollpullover an, sondern lieber mehrere Lagen dünner Kleidungsstücke. Diese Kombination speichert die Wärme besser und kann je nach Bedarf erweitert oder durch Ablegen von einzelnen Teilen reduziert werden. So sind Sie auch draußen und unterwegs bestens vor dem Auskühlen geschützt.

Trocken bleiben

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist bei Niederschlägen trocken zu bleiben. Wenn das Wasser erst durch Schuhe und Jackenärmel gelaufen ist, muss der Körper zusätzliche Energie zum Trocknen der kalten, nassen Kleidung aufwenden und kühlt so schneller aus. Dem können Sie vorbeugen, in dem Sie Ihre Schuhe imprägnieren und Regenjacken oder -schirme tragen.

Extremitäten wärmen

Dauerhaft kalte Finger, frostige Ohren und eisige Füße? Diese Gefühle werden Sie sicherlich kennen. Allerdings sollten sie bei Halsschmerzen vermieden werden, da der Körper so Wärme verliert und zusätzlich geschwächt wird. Eine Mütze oder ein Stirnband sollten auf keinen Fall vergessen werden. Die Hände können mit Handschuhen gewärmt werden. Auch hier kann das Zwiebelprinzip angewandt werden, indem dünne Handschuhe in beispielsweise dickere Fäustlinge zieht. An den Füßen kann dies mit unterschiedlich dicken Socken und Schuhen, die dafür genug Platz bieten, angewandt werden.


Richtig atmen

Wenn wir uns anstrengen, atmen wir schnell durch den Mund. In den Wintermonaten, wenn die Luft schneidend kalt ist, fühlt sich dies schon bei einem gesunden Hals unangenehm an. Die eisige Luft trifft direkt auf die Schleimhäute und muss auf dem Weg in die Lunge erwärmt werden, was unseren Körper erneut anstrengt. Es ist daher besser durch die Nase zu atmen, um die angeschlagenen Rachenschleimhäute zu schonen. Alternativ können Sie sich auch ein Tuch vor den Mund binden, allerdings wird dieses schnell feucht und kann bei Temperaturen unter null Grad Celsius gefrieren, was ebenso unangenehm sein kann.


Bäder

Warme, ausgiebige Bäder fördern die Durchblutung des gesamten Körpers und befeuchten ganz nebenbei die Schleimhäute. Insbesondere Erkältungsbäder sind bei den ersten Anzeichen von Halsschmerzen zu empfehlen, um weitere Symptome abzuwenden. Badezusätze mit Latschenkiefer- und Eukalyptusöl wirken mit ihren ätherischen Ölen besonders positiv auf Schleimhäute und Bronchien. Rosmarin- fördert dabei besonders die Durchblutung, Thymian- beruhigt krampfartigen Husten und Fichtennadelöl stärkt die Atemwege.
Damit Ihr Körper genügend Zeit hat die Wärme und die Öle aufzunehmen, spricht nichts dagegen so heiß und lange wie angenehm zu baden. Im Anschluss sollten Sie sich allerdings schnell warm anziehen oder sich unter eine vorgewärmte Decke legen, denn durch die durch die Hitze geöffneten Poren verlieren Sie sonst sehr schnell Wärme und kühlen aus.

Alle genannten Hausmittel sind auch bei Kindern anwendbar!